02 Zentralalpenweg West, E37: Madlenerhaus – Tübinger Hütte
Das Madlenerhaus verlassen wir hinunter zum Illbach, welchen wir bald übersetzen, um uns bei der folgenden Wegteilung leicht nach links (südwestl.) zu halten. Wir gehen auf die Geländestufe der Tschifernella zu, über Almweiden, an zwei kleinen Seen vorbei, dann entlang der „Schwarzen Böden“ und über den Bach. Nun steigen wir den „Tschifernellaweg“ empor und halten uns zuletzt westl. zur Saarbrücker Hütte.
Unter den Wänden des Kleinlitzner gehen wir dann weiter nach Westen (rechts) hinauf über die Kromerlücke und eben in den Kromergletscher (Spalten, Steinschlag!), der nach Nordwesten gequert wird. Über Blockwerk geht es mühsam weiter zum Schweizer Gletscher, dann im Anstieg über Gletscherschutt zur Schweizer Lücke.
Wir queren auf einem Steig die Bergflanke zum Plattenjoch und streben nordwestl. weiter über den Firn des Plattengletschers oder – rechtshaltend – über den Gletscherschutt an den Moränenrand. Unter uns liegt bereits die Tübinger Hütte, bei der wir nach einem steilen Abstieg über eine Moräne eintreffen (Umgehung der Gletscher über das Hochmadererjochmöglich; Gipfel: Hochmaderer, 2823 m, 3 Std., Westl. Plattenspitze, 2883 m, 2 ½ Std., kann vom Plattenjoch aus leicht erreicht werden).
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
MadlenerhausSaarbrücker Hütte
Tübinger Hütte
Sicherheitshinweise
Hochalpines Gelände, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Erfahrung mit Gletschertouren erforderlich. Gletscherstrecke!Weitere Infos und Links
Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Madlenerhaus (1986 m, K) – Saarbrücker Hütte (2538 m, K, 6 km, 2 ¾ Std.) – Schweizer Lücke (2744 m, 1 km, 1 Std.) – Plattenjoch (2778 m, 1 km, ½ Std.) – Tübinger Hütte (2191 m, K, 2 km, 1 ½ Std.)
K = Kontrollpunkt (Stempelstelle).
Weg 302, teilweise auch Via Alpina, insg. 10 km,5 ¾ Std.
Hinweis
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Steigeisenfeste Bergschuhe, Leichtsteigeisen, Pickel, Hüftgurt, Seil, Karabiner und Reepschnüre für die gängigen Gletschersicherungs- und Rettungstechniken, Biwaksack. Dazu übliche Hochgebirgskleidung (ausreichend warme Sachen für 3000er) und evtl. Trekkingstöcke.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.
Statistik
- 9 Wegpunkte
- 9 Wegpunkte
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