360 Grad. Einzoomen und Auszoomen in alle Himmelsrichtungen. Brandner Gletscher, Bündner Alpen, Bodensee, Wildberg, Panüeler, Drusenfluh, Sulzfluh, Verwall, Silvretta, Berninagruppe, Zimba, Rote Wand, ... you name it!
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SCHASCHAPLANA BERGREIS Frühere Berggänger erlebten den kleinen Brandner Gletscher noch als mächtige Eislandschaft, so zum Beispiel der Prättigauer Pfarrer Nicolin Sererhard. Um 1730 besteigt er die Schesaplana. Sein Bericht, die „Schaschaplana Bergreis“, ist eines der ältesten Dokumente aus der Erschließungsgeschichte der Ostalpen. Über den Brandner Gletscher schreibt er: „Wir marschierten weiterhin über den entsetzlich großen Gletscher und betrachteten auch mit Verwunderung die ungeheueren Gletscher-Spält.“ Und endlich auf dem Gipfel: „Der Prospect an diesem Ort ist etwas Admirables ... Man sieht so weit als es das Auge zu ertragen mag, nichts als Bergen und Bergen, eine unglaubliche Weite rings umher.“
Brand-Schattenlagant, Bergstation Lünerseebahn (1,953 m)
Coordinates:
DD
47.059358, 9.754223
DMS
47°03'33.7"N 9°45'15.2"E
UTM
32T 557276 5212036
w3w
///superego.bowls.meekness
Destination
Bergstation Lünerseebahn
Turn-by-turn directions
Die Bergwanderung startet mit einer angenehmen Fahrt in der Lünerseebahn. Zuerst am azurblauen Wasser des Lünersees entlang, geht es bald aufwärts zur Totalphütte (2.385 m). Kurze Rast mit Aussicht auf die kühnen Kirchlispitzen. Von der Hütte hinauf über eine schrofige Steinstufe, dann steil weiter bis man sich über ein paar Serpentinen zu einer reizvollen Felspassage emporgeschlängelt hat. Hier beginnt der so genannte Kamin, der mit Drahtseilen gesichert ist. Nun kommt man in eine hufeisenförmige Hochmulde, in der oft bis in den Mitsommer noch Firnschnee liegt. Der Weg führt rechts an der Hochmulde hoch und mündet in natürliche, schräg in einem Bogen nach links aufsteigende Felsen rinnen. Das Nadelöhr des Schesaplanasteigs, weil sich hier immer alle auf die Füße treten, wenn viele Wanderer unterwegs sind. Noch ein paar Höhenmeter und man steht am mächtigen Gipfelkreuz auf der Schesaplana. Der Rückweg führt wieder zur Totalp und von dort zurück zum Lünersee.
Ganz tolle Wanderung mit vielen Highlights auf der Strecke! An warme Kleidung für‘s Gipfelkreuz denken und Stöcke machen sich auch nicht schlecht. Definitiv nix für Anfänger!
Diese Tour ist wirklich unglaublich schön! Die Ausblicke sind unbeschreiblich. Der tiefe Blauton des Stausees im Kontrast zu den massiven, steinigen Bergen und dem satten grün der Wiesen wirkt schon fast unreal.
Allerdings empfand ich es als störend, dass teilweise viel zu leichtsinnige Wanderer unterwegs waren. Durch den einfach Zugang mit der Bergbahn unterschätzen meiner Meinung nach einige Wanderer die tatsächlichen Gefahren. Der Weg wird oberhalb der DAV-Schutzhütte teilweise anspruchsvoll (Geröll, unbefestigte Wege). Immer wieder sind mir z.B. unbedarfte Familien in Sommersandalen mit Handtasche anstatt Rucksack und ohne Trinken entgegen gekommen.
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