Jamtalhütte
Jamtalhütte
1882: Vor dem Jamtalferner und der Dreiländerspitze steht ein einfaches Häuschen, innen gibt´s sieben Schlafpritschen für die Herren und drei Heulager für die Damen, draußen neben der Türe stehen zwei einfache Holzbänke. Hinter der Hütte strömt der Gletscher in den Talkessel. Heute: Der Jamtalferner hat sich weit zur Dreiländerspitze zurückgezogen, im Vordergrund steht dafür ein riesiger Bau, ein eigentliches Hotel. Die Jamtalhütte auf 2165 Meter über Meer bietet 180 Schlafplätze, 225 Restaurantplätze, hat eine Hüttenbücherei, eine Spielecke und eine Indoor-Kletteranlage. Fließendes Wasser und Strom gibt´s schon seit 1932. Bescheiden also der Anfang, groß die Entwicklung: Bescheiden benannte man die Hütte nach ihrem Standort im Jamtal, während andere alpine Stützpunkte in der österreichischen Silvretta urbane Namen bekamen, benannt nach den Bauherren, den jeweiligen deutschen Alpenclub-Sektionen. Bescheiden waren zunächst auch die Mittel zum Bau der Jamtalhütte: Da engagierten die schwäbisch-alpinistischen Bauherren unter anderen einen Bergbauern als Sandträger, er hatte den Baustoff von einer Moräne aus in einem Mistkorb heranzuschaffen. Dieser Sandträger begründete gleich eine eigentliche Jamtal-Dynastie: Gottlieb Lorenz wurde 1882 der erste Hüttenwart, mittlerweilen ist die vierte Lorenz-Generation am Werk. Zwischendurch waren die Lorenz als Bergführer auch in der Schweiz, im Pamir oder im Kaukasus gefragt, aber bereits die Versorgung der Hütte stellte, gerade im Winter, die eigentliche alpinistische Leistung dar. Die Lorenz' waren somit auch Proviantträger. Im Herbst mussten sie zentnerweise Nudeln und Reis und auch Kartoffeln von Galtür aus zur Hütte transportieren. Für den erholsamen Schlaf nach ihren Transport und Bergtouren sorgte ab 1932 ein Kleinkraftwerk am Futschölbach. Nun mussten die Hüttenwarte nicht mehr jede Nacht zwei-, dreimal durchs Haus gehen und kontrollieren, dass keine Kerze umgekippt und keine Petroleumlampe umgestoßen worden war. Zäsuren in der Nutzungskontinuität und dem stetigen Ausbau der Hütte stellten die beiden Weltkriege dar. Im Zweiten Weltkrieg quartierte sich in der Jamtalhütte der Zollgrenzschutz ein, einige Zöllner absolvierten hier einen 12-tägigen Hochgebirgs-Lehrgang, andere überwachten die Grenze. Allerdings, so heißt es, soll der Hüttenwart dafür gesorgt haben, dass die Grenzwächter abgelenkt wurden, wenn die Bergführer von Galtür aus Flüchtlinge über die Grenze in die Schweiz gebracht haben...
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